Das Betretungsverbot gilt teilweise für das gesamte Stadtgebiet. Die Ordnungshüter begründen die Präventivmaßnahme mit einem rivalisierenden bis feindschaftlichen Verhältnis Schalker und Mönchengladbacher Fangruppen. Bei den Ultras Gelsenkirchen trifft diese Entscheidung auf Unverständnis. Im Internet veröffentlichten sie jetzt eine Einladung einer Mönchengladbacher Ultragruppierung, die die Gelsenkirchener sogar zum gemeinsamen Fußballgucken einlädt.
Bei den betroffenen Personen soll es sich nach Polizeiangaben überwiegend um Mitglieder der „Hugos“ handeln. In einem Schreiben an das Schalker Fanprojekt und den Schalker Fanbeauftragten teilten die Ordnungshüter mit, dass nur Personen betroffen sind, gegen die ein bundesweites Stadionverbot verhängt wurde. Doch das ist offenbar nur die halbe Wahrheit. Nach RS-Informationen ist diese Information falsch. So sollen auch Mitglieder der Ultras Gelsenkirchen mit einem Betretungsverbot belegt worden sein, gegen die überhaupt kein Stadionverbot ausgesprochen worden ist. Auch der Vorsänger der Ultras Gelsenkirchen soll betroffen sein.